Random Beziehungsgedanken

Hast du dich schon mal gefragt, wie sehr dein Blick auf Beziehung und Liebe konditioniert ist?

Wie sehr du vielleicht einfach einem erlernten Muster folgst und deine Erwartungen danach ausgerichtet sind?

Nein?

Ich auch lange nicht aber ich frage mich immer mehr, wie viel Kummer, Enttäuschung, Sorgen und auch Frust oder Unzufriedenheit nicht entstehen, weil wir wirklich unter einer Situation leiden, sondern weil wir glauben, es müsste anders sein oder ginge nicht anders.

Wir gleichen alles an diesem einen Muster ab, dieser unausgesprochenen gesellschaftlichen Erwartung und „Normalität“.

Wir haben genau abgespeichert, wie sich jemand zu verhalten hat und genauso wie wir selbst uns in einer Beziehung zu verhalten haben.

Und noch einen Schritt davor, wie eine Beziehung aussehen muss, um als solche zu gelten.

Woran machen wir eigentlich fest, dass wir zusammen sind oder überhaupt zusammen sein wollen?

Was genau definiert dieses „zusammen“ sein, in einer „Beziehung“ sein?

Reicht es nicht, die gemeinsame Zeit zu genießen?

Wie viel gemeinsame Zeit muss es sein?

Wie viel ist genug, wie viel zu wenig?

Müssen wir einen gemeinsamen Plan für die Zukunft haben oder reicht es den Moment zu erfahren?

Muss es ein gemeinsamer Alltag sein oder reicht es bewusst Momente zu genießen?

Was davon ist dir ganz persönlich wichtig und was eigentlich gar nicht nötig?

Und muss das dann für immer genau so bleiben?

Geht es uns wirklich, um die Verbindung zu einem anderen Menschen oder um exklusiven Anspruch an einem anderen Menschen?

Warum können wir engsten Freunden andere Freiheiten zugestehen, als dem*der Partner*in?

Wo hinter all dem verbirgt sich eigentlich die Liebe?

Und warum zur Hölle reden wir so wenig darüber?

Diese Liste könnte ich noch ewig weiterführen.

Klar ist, am Ende ist entscheidend, dass Einigkeit herrscht über all diese Fragen, aber dafür brauchen wir erst einmal selbst Klarheit und dann die Bereitschaft, diese auch zu kommunizieren.

Ich habe noch keine Antworten auf diese Fragen, aber ich höre nicht mehr auf, sie mir zu stellen.

Kennst du deine Antworten?

Zurück
Zurück

Es ist soweit.

Weiter
Weiter

Ein weißes Blatt Papier