#Kommunikation

Ohne großes Vorgeplänkel, möchte ich gleich an den letzten Beitrag anknüpfen. Der dritte Aspekt, der Menschen daran hindert, die richtigen Worte zu finden, ist, dass sie sich selbst nicht erlauben oder trauen, genau das auszusprechen, was sie tatsächlich sagen möchten. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Statt klarer Worte, werden dann Umschreibungen genutzt, bei denen am Ende keiner versteht, worum es eigentlich geht. Missverständnisse sind vorprogrammiert und es entsteht schnell Frust auf allen Seiten.

Kommunikation. Der Ursprung vieler Übel und zugleich die Lösung vieler Probleme. Und dabei ist es ganz gleich, ob es um private Kommunikation oder berufliche Kommunikation geht. Am Ende geht es immer darum, Bedürfnisse, Wünsche oder Sorgen klar auszudrücken, sodass mein Gegenüber sie versteht oder zumindest einmal offen annehmen kann, worum es mir geht.

Das Wichtigste dabei ist natürlich, sich der eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen bewusst zu sein. Und auch hier noch einmal, ist es völlig egal, ob es um Freundschaft, Familie, Partnerschaft, Beruf oder Führungsthemen geht.

Wenn wir nicht wissen, was wir wirklich wollen, was uns wichtig ist, was uns Freude macht, gut tut oder eben auch nicht gut tut, können wir das auch nicht klar kommunizieren. Doch nur, wer klar kommuniziert, kann auch bekommen, was gewollt und gebraucht wird.

Genau das durfte ich selbst erst einmal lernen. Denn klare Worte für Andere zu finden, ist eben nur eine Seite der Medaille. Trotz all der Unterstützung bei der Kommunikation Anderer, hatte ich nie gelernt, genau das auch für meine ganz eigenen Bedürfnisse zu tun. Seit einigen Jahren, habe ich mich also genau damit beschäftigt, was ich möchte, was fühle ich, wo sind meine Grenzen und wie lerne ich es mir zu erlauben, das zu kommunizieren.

Ich will ganz ehrlich sein, ich bin überzeugt, dass das eine Übung fürs Leben bleiben wird. Dennoch hat sich für mich schon so einiges verändert, in der Partnerschaft, in Freundschaften und ja, auch mein beruflicher Weg. Und ich bin froh, für mich losgegangen zu sein.

Jetzt ist es aber an der Zeit, wieder für Andere da zu sein. Für Dich da zu sein.

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Worum es mir “wirklich” geht