Wie sprichst Du mit Dir selbst?

Hast Du darauf schon einmal bewusst geachtet?

Ganz vielleicht überlegen wir noch im Gespräch mit anderen, was wir sagen und wie wir vielleicht auch eine liebevolle Kritik formulieren, sodass sie dem Gegenüber auch dient, statt nur zu verletzen. Doch, wenn es um uns selbst geht, erreichen wir mit Sicherheit bei den allermeisten Gedanken einen ganz neuen Tiefpunkt, was Rücksichtslosigkeit, Unverständnis und radikale Bewertung angeht.

Sei mal ganz ehrlich und achte bewusst darauf, wie oft am Tag Du Dir ganz nebenbei erzählst, wie dumm Du eigentlich bist, dass das ja wieder typisch für Dich war, Du dringend abspecken, Muskeln aufbauen, Dich besser kleiden, mehr Sport treiben musst (beliebig erweiterbar). Und das ist noch die nette Art, streng mit sich zu sein.

Würdest Du so mit jemand anderem sprechen?

Wie oft hingegen stehst Du vor dem Spiegel und begrüßt den Tag mit einem Lächeln von Dir und für Dich selbst. Wie oft nimmst Du Dich gedanklich selbst in den Arm, klopfst Dir auf die Schulter oder sagst Dir selbst, wie unfassbar geil Du das grad gelöst hast? So, wie Du es bei einer Freundin oder einem Freund tun würdest?

Es ist wichtig, dass wir in der Kommunikation mit anderen aufmerksam und bewusst sind. Doch wie sollen wir das auf Dauer sein können, wenn wir mit uns selbst sprechen, wie wir es mit dem schlimmsten Feind wahrscheinlich nicht täten.

Deshalb schenke Dir selbst heute einmal ein paar warme Worte, ein nettes Lächeln oder eine Superheld:innen Pose vor dem Spiegel. Es gibt so viel Wundervolles an uns allen, dass wir das auch mit Stolz anerkennen dürfen!

Keine falsche Zurückhaltung, bitte! Ich stehe gedanklich hinter Dir und feuer Dich an!

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“Scheisse sagt man nicht…. oder doch?”

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“Der Ton macht die Musik”